MIRIAM2 Missionsprofil
Miriam 2 Missionsablauf (anklicken für Gesamtansicht)
Das Miriam Ballonteam mit dem fertiggestellten Miriam 2 Ballon
Verschiedene Phasen der Miriam 2 Ballonentwicklung
Test des Ballons in der Thermal Vakuum Kammer der IABG
A310 Zero-G
Der Airbus A310 "Zero-G" im Steigflug
Parabelflugteam2017
Die MIRIAM2 Parabelflugteam der MSD hinter dem Testrig (anklicken für volle Ansicht)
Testrig mit Sponsoren Parabelflug 2017
Testrig mit Sponsoren Parabelflug 2017
50 Jahre seit der ersten Apollo Mondmission
Die Mars Simulations Station MDRS der Mars Society in UTAH, USA

MDRS - Ankunft einer neuen "Besatzung"

MDRS bei Nacht

von Nicolay Kübler

Summer Conference Happy & Healthy Living on Mars

Sommeronlinekonferenz: Happy & Healthy Living on Mars

Die Mars Society der Niederlande läd zu einer Sommeronlinekonferenz zum Thema Frohes und Gesundes Leben auf dem Mars ein.
Für die Teilnahme ist nur eine Anmeldung per Email auf der Veranstaltungswebsite erforderlich:

Summer Conference Happy & Healthy Living on Mars

 

Schedule Sommerkonferenz

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von Nicolay Kübler

Weihnachtgruß 2020

Frohe Weihnachten 2020

Die Mars Society Deutschland wünscht allen ihren Mitgliedern und Freunden Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2020!

Merry Christmas and a happy New Year 2020 to all members and friends of the Mars Society Germany!

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Ariane 6 – Europas Antwort auf Space X und Co. ?

So titelte die renommierte FLUGREVUE. Ein Fragezeichen hinter diesem Titel ist angebracht. Gerade erst ist der Erststart der Ariane 6 auf Mitte 2022 verschoben worden, eine Verzögerung des Starttermins um fast 2 Jahre gegenüber der vorherigen Planung.

Es ist nicht vorstellbar, dass die Ariane 6 jemals die Startkosten der Falcon 9 erreichen kann -was das erklärte Ziel ist. Die Falcon 9, die etwa die gleiche Nutzlastkapazität erreicht wie die Ariane 6, ist der Ariane 6 nämlich in mehrfacher Hinsicht überlegen, soweit es die Kosten betrifft:

  • die Falcon 9 Entwicklung war von vornherein auf die Verwendung eines einzigen Triebwerkstyps für die Rakete ausgelegt, das preiswert in Serienfertigung hergestellt werden kann. Zur Erreichung eines insgesamt minimalen Treibstoffverbrauchs je Start bekommt deshalb die erste Stufe neun Triebwerke und die 2. Stufe eines.
  • Mit einer einzigen Produktionslinie werden alle Triebwerke der Falcon 9 hergestellt
  • Die Falcon 9 hat bereits 90 Starts vorzuweisen, darunter eine erste bemannte Mission zur ISS

 Space X hat darüber hinaus mit der Falcon Heavy bereits eine aus der Falcon 9 abgeleitete Schwerlastrakete erfolgreich gestartet, die mit 65 t das Dreifache in den Weltraum transportieren kann unter Verwendung der gleichen Triebwerke wie die Falcon 9. So ließen sich zum Beispiel etwa 20 t zum Mars schaffen und mit 2 Missionen eine bemannte Marsbasis erstellen. Was Elon Musk ja auch vorhat

Die Ariane 6 ist demgegenüber in mehrfacher Hinsicht im Nachteil:

  • Komplizierteres und teureres Konzept: In der Ariane 6 werden, wie in der Ariane 5, zwei unterschiedliche Triebwerkstypen eingesetzt, die die Fertigung und den Startbetrieb der Rakete viel teurer werden lassen im Vergleich mit der Falcon 9: Feststoff-Booster für die Unterstufe plus das von der Ariane 5 übernommene kryogenes VULCAIN Triebwerk. Das Beibehalten dieses Konzepts ist der historisch und politisch bedingten Aufgabenverteilung in Europa geschuldet: Frankreich und Deutschland für das VULCAIN Triebwerk, Italien für die Feststoff-Booster, Deutschland für die kryogene Oberstufe. Eine Folge der in Europa unvermeidlichen „geografischen Verteilung“ von Entwicklungs- und Fertigungsaufgaben, um ein den Beiträgen zur ESA entsprechendes „geographical return für die beteiligten Länder zu erreichen
  • Eine bemannte Version, wie sie für die Ariane 5 vorgesehen war, steht für die Ariane 6 zur Zeit nicht zur Debatte, da Europa nach dem gescheiterten Ariane 5 / HERMES Programm keine Ambitionen mehr zu bemannten Missionen hat
  • Eine Wiederverwendung von Ariane 6 Stufen, wie es Space X für die Falcon vorgeführt hat, ist konzeptbedingt für die Ariane 6 nicht vorstellbar
  • Für ein „Aufblasen“ der Ariane 6 zu einer Schwerlastversion ähnlich der Falcon Heavy ist die Ariane 6, ebenfalls konzeptbedingt, nicht geeignet. Das käme einer Neuentwicklung gleich
  • Zur Begrenzung der Startkosten aufgrund der hohen laufenden Infrastrukturkosten für die Ariane 6 wird von einer Startfrequenz von 11 Starts pro Jahr ausgegangen. Das erscheint schwer erreichbar angesichts der tatsächlichen Startfrequenz des Vorgängers Ariane 5 in den letzten Jahren: 2017-6 Starts, 2018-6 Starts, 2019-4 Starts, 2020-bis November 3 Starts. Es ist nicht abzusehen, dass sich das demnächst ändern wird, selbst wenn alle institutionellen europäischen Satellitenbetreiber gezwungen würden, die Ariane 6 trotz höherer Startkosten im Vergleich zur Falcon 9 zu benutzen. Was politisch ohnehin nicht durchsetzbar wäre.

 Es sieht also nicht gut aus für die Wirtschaftlichkeit der zukünftigen Ariane 6 im Vergleich mit der Falcon 9 von Space X. Europa wird für einen unabhängigen Zugang zum Weltall einen hohen Preis bezahlen müssen.

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Unterstützung bei der Programmierung (LabView) der Bodenstation von MIRIAM-2 gesucht

Für den Weltraumtest von MIRIAM-2 2021 sucht das MIRIAM-2 Team zwei LabView-Programmierer zum Programmieren der Bodenstation. Das Bild zeigt die MIRIAM-1 Bodenstation während der Missionsvorbereitung in Kiruna in Nordschweden während der Startkampagne.

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von Fabian Raubart

NASA Perseverances PIXL bei der Arbeit auf dem Mars (Illustration)
NASA Perseverances PIXL bei der Arbeit auf dem Mars (Illustration), Quelle: NASA/JPL-Caltech

NASA Perseverence Mars Rover wird mit Röntgengerät auf Fossiliensuche gehen

Quelle: NASA's New Mars Rover Will Use X-Rays to Hunt Fossils

NASAs Mars 2020 Perseverance Rover hat einen anspruchsvollen Weg vor sich: Nachdem er die beschwerliche Eintritts-, Abstiegs- und Landephase der Mission am 18. Februar 2021 durchlaufen hat, wird er mit der Suche nach Spuren mikroskopischen Lebens aus der Zeit vor Milliarden von Jahren beginnen. Deshalb ist er mit PIXL ausgerüstet, einem Präzisions-Röntgengerät mit künstlicher Intelligenz (KI).

Die Abkürzung PIXL steht für "Planetary Instrument for X-ray Lithochemistry" und ist ein Instrument in Lunchbox-Größe, das sich am Ende des 2 Meter langen Roboterarms von Perseverance befindet. Die wertvollsten Proben des Rovers werden mit einem Kernbohrgerät am Ende des Arms gesammelt und dann in Metallröhren verstaut, die Perseverance auf der Marsoberfläche ablegen wird, um sie bei der zukünftigen Mars Sample Return Mission zur Erde zu bringen.

Nahezu jede Mission, die erfolgreich auf dem Mars gelandet ist, von den Viking-Landern bis zum Curiosity-Rover, hat eine Art Röntgenfluoreszenzspektrometer mitgeführt. PIXL unterscheidet sich von seinen Vorgängern vor allem durch die Fähigkeit, Gestein mit einem starken, fein fokussierten Röntgenstrahl abzutasten, um herauszufinden, wo - und in welcher Menge - Chemikalien auf der Oberfläche verteilt sind.

"Der Röntgenstrahl von PIXL ist so fein, dass er Merkmale so klein wie ein Salzkorn lokalisieren kann. Dadurch können wir aus bestimmten Texturen in einem Gestein auf bestimmte Chemikalien schließen", sagte Abigail Allwood, PIXLs Hauptforscherin am Jet Propulsion Laboratory der NASA in Südkalifornien.

Gesteinstexturen werden ein wesentlicher Anhaltspunkt bei der Entscheidung sein, welche Proben es wert sind, zur Erde zurückgebracht zu werden. Auf unserem Planeten entstanden aus uralten Bakterienschichten unverwechselbar geformte Gesteine, so genannte Stromatolithen, und sie sind nur ein Beispiel für versteinertes altes Leben, nach dem Wissenschaftler suchen werden.

Perseverances PIXL öffnet seine Staubschutzhülle

PIXL öffnet seine Staubschutzhülle während der Tests im Jet Propulsion Laboratory der NASA. PIXL ist eines von sieben Instrumenten auf dem Marsrover Perseverance der NASA und befindet sich am Ende des Roboterarms des Rovers. Quelle: NASA/JPL-Caltech

Eine KI-getriebene Nachteule

Um die besten Zielobjekte zu finden, ist PIXL auf mehr als nur einen Präzisions-Röntgenstrahl angewiesen. Es braucht auch einen Hexapod - eine Platform mit sechs mechanischen Beinen, das PIXL mit dem Roboterarm verbindet und durch künstliche Intelligenz geführt wird, um höchste Treffsicherheit zu erreichen. Nachdem der Arm des Rovers in die Nähe eines interessanten Felsens gebracht wurde, verwendet PIXL eine Kamera und einen Laser, um die Entfernung zu berechnen. Dann führen diese Beine winzige Bewegungen aus - in der Größenordnung von nur 100 Mikrometern, was etwa der doppelten Breite eines menschlichen Haares entspricht -, so dass das Gerät das Ziel abtasten und die in einem briefmarkengroßen Bereich gefundenen Chemikalien abbilden kann.

"Der Hexapod findet von selbst heraus, wie er seine Beine noch näher an ein Felsziel heranführen und strecken kann", sagte Allwood. "Er ist wie ein kleiner Roboter, der es sich am Ende des Armes des Rovers gemütlich gemacht hat."

Dann misst PIXL Röntgenstrahlen in 10-Sekunden-Impulsen von einem einzigen Punkt auf einem Gestein, bevor das Instrument 100 Mikrometer geneigt wird und eine weitere Messung durchführt. Um eine briefmarkengroße chemische Karte zu erstellen, muss dies unter Umständen Tausende von Malen im Laufe von acht oder neun Stunden gemacht werden.

Dieser Zeitrahmen ist zum Teil das, was die mikroskopischen Justierungen von PIXL so schwierig macht: Die Temperatur auf dem Mars ändert sich im Laufe eines Tages um mehr als 38 Kelvin, was dazu führt, dass sich das Metall am Roboterarm von Perseverance um bis zu 13 Millimeter ausdehnt und zusammenzieht. Um die thermischen Kontraktionen, mit denen PIXL zu kämpfen hat, zu minimieren, wird das Instrument seine Arbeit nur nach Sonnenuntergang durchführen.

"PIXL ist eine Nachteule", sagte Allwood. "Die Temperatur ist nachts stabiler, und das lässt uns zu einer Zeit arbeiten, in der es auf dem Rover weniger Bewegung gibt."

Der Hexapod von PIXL in Bewegung

Der Hexapod von PIXL in Bewegung: Der Hexapod, eine Platform mit sechs mechanischen Beinen, ist ein wichtiger Teil des PIXL-Instruments an Bord von NASAs Marsrover Perseverance. Der Hexapod ermöglicht PIXL, langsame, präzise Bewegungen auszuführen, um näher an bestimmte Teile einer Felsoberfläche heranzukommen und sich auf diese auszurichten. Dieses GIF wurde erheblich beschleunigt, um zu zeigen, wie sich der Hexapod bewegt. Quelle: NASA/JPL-Caltech

Röntgenstrahlen für Kunst und Wissenschaft

Lange bevor die Röntgenfluoreszenz auf den Mars gelangte, wurde sie von Geologen und Metallurgisten zur Identifizierung von Materialien verwendet. Schließlich entwickelte sie sich zu einer Standardtechnik in Museen, um die Herkunft von Gemälden zu ermitteln oder Fälschungen aufzuspüren.

"Wenn Sie wissen, dass ein Künstler typischerweise ein bestimmtes Titanweiß mit einer einzigartigen chemischen Signatur von Schwermetallen verwendet hat, könnte dieser Nachweis helfen, ein Gemälde zu authentifizieren", so Chris Heirwegh, ein Röntgenfluoreszenz-Experte im PIXL-Team am JPL. "Oder Sie können feststellen, ob eine bestimmte Art von Farbe aus Italien und nicht aus Frankreich kommt, indem Sie sie mit einer bestimmten Kunstrichtung aus dieser Zeitperiode in Verbindung bringen."

Für Astrobiologen ist die Röntgenfluoreszenz eine Möglichkeit, Geschichten aus der Vergangenheit zu lesen. Allwood verwendete sie, um festzustellen, dass Stromatolithgestein, welches in ihrem Heimatland Australien gefunden wurde, mit einem Alter von 3,5 Milliarden Jahren zu den ältesten mikrobiellen Fossilien der Erde gehört. Die Kartierung der chemischen Zusammensetzung von Gesteinstexturen mit PIXL gibt den Wissenschaftlern Anhaltspunkte für die Interpretation, ob eine Probe eine versteinerte Mikrobe sein könnte.

PIXLs Nachtlicht

PIXLs Nachtlicht: PIXL benötigt Bilder von seinen Zielobjekten, um sich selbstständig positionieren zu können. Leuchtdioden umgeben seine Öffnung. Sie beleuchten das Objekt um Bilder aufzunehmen, wenn das Instrument nachts arbeitet. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz bestimmt PIXL anhand der Bilder, wie weit es von einem zu scannenden Ziel entfernt ist. Quelle: NASA/JPL-Caltech

Mehr über die Mission

Ein Hauptziel der Mission von Perseverance auf dem Mars ist die Astrobiologie, einschließlich der Suche nach Anzeichen für mikrobielles Leben. Der Rover wird auch das Klima und die Geologie des Planeten untersuchen, den Weg für die Erforschung des Roten Planeten durch bemannte Missionen ebnen und die erste planetarische Mission sein, die Marsgestein und Regolith (zerbrochenes Gestein und Staub) sammeln und aufbewahren wird.

Spätere Missionen, die derzeit von der NASA in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA in Erwägung gezogen werden, würden Raumfahrzeuge zum Mars schicken, um diese Proben von der Oberfläche einzusammeln und zur Erde für eine genauen Analyse zurückzubringen.

Die Mission Mars 2020 ist Teil eines größeren Programms, das Missionen zum Mond als Vorbereitung auf die Erforschung des Roten Planeten durch den Menschen einschließt.

Mit dem Auftrag Astronauten bis 2024 zum Mond zurückzuschicken, wird die NASA bis 2028, durch die Artemis Missionen, eine nachhaltige menschliche Präsenz auf und um den Mond etablieren.

Das JPL, das für die NASA von Caltech in Pasadena, Kalifornien, geleitet wird, baute und verwaltet den Betrieb der Rover Perseverance und Curiosity.

Erfahren Sie mehr über die Mission Mars 2020 unter: https://www.nasa.gov/perseverance

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von Administrator (Kommentare: 0)

APOLLO 1969-zum Mars 2038?

Gab oder Gibt es Leben auf dem Mars?

Gibt es Leben im Weltall außer auf der Erde?

Fragen, die Astronomen und Wissenschaftler seit langem beschäftigen sind:

Sind wir im Weltall alleine? Gibt es Leben noch anderswo im Weltall?

Gab oder gibt es Leben auf dem uns so verwandten Mars?

Bisher hat es der Mensch bis zum Mond geschafft mit der APOLLO Mission 1969-75 (Foto: US Astronaut mit US Flagge auf dem Mond)

Auf der Erde ist erstes Leben wahrscheinlich in Form von Mikroben oder Einzellern spontan im Meer entstanden in der Nähe heißer schwefelhaltiger Quellen am Boden des Ozeans, da dort offenbar die für eine Entwicklung von Leben erforderlichen stabilen Umgebungsbedingungen und Mineralien gibt. Eine Besiedlung der Erdoberfläche konnte erst erfolgen, als Lebensformen im Meer einen Stand erreicht hatten, der eine Anpassung an eine „lebensfreundliche“ Umgebung außerhalb des Meeres auf der Oberfläche der Erde erlaubte. So konnte sich letztendlich sogar der homo sapiens als das am besten an unterschiedliche und ständig wechselnde Umgebungsbedingungen angepasste Lebewesen entwickeln. Vermutungen, dass das Leben auf der Erde aus dem Weltraum zur Erde gelangt sein könnte, können nicht plausibel belegt werden.

 Wenn aufgrund von Ähnlichkeiten von Mars Erde der Nachweis erbracht werden könnte, dass es auf dem Mars Leben gibt oder einmal gegeben hat, das spontan entstanden ist, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit auch an vielen anderen Orten im Universum Leben geben.

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von Administrator (Kommentare: 0)

Marskolonie nach Elon Musk

Marsbesiedlung-realistisch oder Science Fiction?

In einem früheren Beitrag stellten wir den Plan von Elon Musk (Space X) für eine Besiedelung des Mars vor. Wie realistisch sind diese Pläne?

Hierzu muss eine Reihe von Fragen beantwortet werden, die für deren Realisierung ausschlaggebend sind: Technische Realisierbarkeit? Nutzen? Finanzierung?

Die von Musk entworfene Siedlung soll alle Elementen enthalten, die ein von der Versorgung von der Erde unabhängiges Leben auf dem Mars sicherstellen und das Leben von Menschen unabhängig machen von einer Versorgung von der Erde, ähnlich wie sie schon Robert Zubrin in seinem "Mars Direkt" Projekt beschrieben hat: Wasser von den Eiskappen der Pole oder aus unterirdischer Restfeuchte, Sauerstoff aus der CO2 Atmosphäre mittels eines bereits auf der ISS bewährten Verfahrens, elektrische Energie aus Nuklearreaktoren oder Sonnenzellen, Nahrung aus klimatisierten Gewächshäusern.

Wie realistisch ist das mit dem von Musk vorgeschlagenen Szenario?:

Missionsszenario 

 

Siedlung auf dem Mars nach Elon Musk

Marskolonie nach Elon Musk

Technische Realisierbarkeit?

 Space X ist es mit der Falcon Heavy auf Anhieb gelungen, aus der Falcon 9 einen Schwerlastträger zu entwickeln, der funktioniert und dessen teure Unterstufe wiederverwendbar ist und damit die Transportkosten erheblich reduzieren kann.

Für einen Träger der Größenordnung des BFR mit einer Transportkapazität von 100 Passagieren zum Mars würde das nochmal eine Vervielfachung des gesamten technischen und logistischen Aufwands um mindestens eine Größenordnung erfordern. Unter anderem müsste nachgewiesen werden, dass entweder die Bündelung einer Vielzahl vorhandener Triebwerke funktioniert, oder ein neues Supertriebwerks entwickelt werden, dass die Leistung des J-2 Triebwerks der Saturn V weit übersteigt. Beides sind technologische Herausforderungen, die erst einmal zu meistern wären (mit einer Rakete mit 40 Triebwerken, der N1 als Konkurrenz zur Saturn V, sind die Sowjets seinerzeit gescheitert).

Dem gegenüber erscheint die Entwicklung der verschiedenen Bodenelemente, die auf der Abbildung der Siedlung zu sehen sind, bereits mit den heute verfügbaren Technologien grundsätzlich möglich, falls es gelingt, die dafür erforderlichen Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der einzelnen Elemente zu gewährleisten -was allerdings einen sehr hohen Entwicklungs-und Testaufwand erfordert.

Eine schwierige Hürde ist demgegenüber die Landung der einzelnen Elemente der Siedlung auf dem Mars, die -anlehnend an die detaillierten Ausarbeitungen und Berechnungen von Robert Zubrin für seinen "Mars Direkt" Vorschlag- jeweils zwischen 20 und 50 t wiegen würden. Wie zuletzt erst im Rahmen der EMC17 dargelegt wurde, ist eine Landung so großer Massen auf dem Mars keineswegs trivial. Schon der Aufwand für die Landung des etwa 1t wiegenden NASA Marsrovers "Curiosity" war erheblich höher als für die viel leichteren Spirit und Opportunity.

Eine Alternative zur Verringerung der Landemassen wäre es, wenn man auf dem Mars Produktionsmöglichkeiten für größere Elemente aus kleineren Einzelteilen schaffen würde, die einzeln auf dem Mars landen. Das würde jedoch die Anzahl der erforderlichen Missionen insgesamt erhöhen, die technische Komplexität erhöhen und logistisch aufwendiger werden.

Nutzen und Kosten einer Marsbesiedlung

Eine Besiedlung des Mars wird von Robert Zubrin und seinen zahlreichen Unterstützern als ein notwendiger Schritt der Menschheit angesehen, um angesichts von Überbevölkerung und zunehmender Ressourcenknappheit auf der Erde der Menschheit ein Alternative aufzuzeigen. Dazu müsste man wohl mehrere Milliarden Menschen zum Mars schaffen und gleichzeitig ein weiteres Wachstum der Menschheit auf der Erde verhindern. Das ist illusorisch und würde dazu führen, dass nur eine privilegierte kleine Minderheit auf dem Mars leben würde angesichts des erforderlichen enormen Aufwands für die Schaffung von erträglichen Lebensbedingungen auf dem Mars, da dem Mars eine Atmosphäre, Vegetation und Oberflächenwasser fehlen, und da der Mars ständig einer tödlichen Weltraumstrahlung ausgesetzt ist.

Elon Musk will die für die Besiedlung des Mars erforderlichen Kosten auf längere Sicht über Tickets für die Passagiere wieder hereinholen. Selbst bei Ticketpreisen von einigen Millionen $ ist es schwer vorstellbar, dass alleine die Transportkosten hereingeholt werden können -ganz zu schweigen von einer Amortisierung der Entwicklungskosten. Trotz der angestrebten Wiederverwendbarkeit der Träger.

Außerdem wird die Höhe der Kosten für eine Reise zum Mars zur Folge haben, dass nur gutbetuchte Passagiere dafür infrage kommen und z.B. benötigte Spezialisten aus Berufen mit geringen Einkommen außen vor bleiben.

Bevor solche zahlenden Passagiere zum Mars fliegen können, müsste erst einmal eine funktionierende Infrastruktur auf dem Mars installiert werden, die Hunderte von Milliarden an Herstellungskosten und viel Milliarden an jährlichen Unterhaltskosten erfordern würde. Deren Amortisierung über die für eine Reise zum Mars anvisierten Preises oder die Ausbeutung von auf dem Mars vorhandenen Rohstoffen ist illusorisch. Eine Ausbeutung von auf dem Mars vorhandenen Mineralien und deren Transport zur Erde wären viel zu teuer.

Zum Vergleich: im Rahmen des sehr viel weniger ambitionierten "Mars Direkt" Projekts würden bereits etwa 80...120 Milliarden $ benötigt, um 4 Astronauten zum Mars zu schaffen, die dort etwa 3 Jahre unter äusserst beengten Bedingungen leben und arbeiten würden, bevor sie zurück zur Erde geschafft werden.

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von Nicolay Kübler

MIRIAM2 Kaltgassystem in Raketenspitze Bild: N. Kübler
MIRIAM2 Kaltgassystem in Raketenspitze Bild: N. Kübler

MIRIAM2 Kaltgassystem wurde in Raketenspitze integriert

 Im Herbst 2018 wurden in den Werkstätten des DLR Lampoldshausen die Rohre für das Kaltgassystem von MIRIAM2 gebogen. Dazu brachte der MIRIAM2 Konstrukteur Nicolay Kübler die Bauteile, Fittinge und ungebogene Rohre von München nach Lampoldshausen bei Heilbronn zu Friedolin Strauß, der dort im Bereich Triebwerkstechnik, Thermodynamik und Strömungslehre promoviert. Nicht dabei waren die Raketenspitze (Ogivemantel) und der darauffolgende Düsenring (Thrusterring) in den alles integriert werden musste.

 

 

 

 

 

F. Strauß mit den Verbindungsrohren zu den Kaltgasdüsen; Bild: N. Kübler
F. Strauß mit den Verbindungsrohren zu den Kaltgasdüsen; Bild: N. Kübler

Verwendet wurden Edelstahlrohre mit 3mm und 6mm Außendurchmesser. Die Rohre verbinden die drei Stickstofftanks mit eine Verteiler welcher das Gas über ein Magnetventil zu einem weiteren Verteiler leitet, der mit den drei im 120° im Kreis angeordenteten schräg nach unten gerichteten Kaltgasdüsen verbunden ist.

Kaltgassystemverteilerblock mit Anbauteilen; Bild: N. Kübler
Kaltgassystemverteilerblock mit Anbauteilen; Bild: N. Kübler

Über einen Drucksensor kann die Funktion des Kaltgassystems überwacht werden. Das Kaltgassystem dient dazu über das Rückstoßprinzip mehr Abstand zwischen der Raketenspitze und dem abgetrennten Ballute zu bekommen. In der Raketenspitze sind dabei das Aufblassystem, der Ballutecontainer mit Blüte, die Kameraarme, GPS, die Antennen zur Kommunikation, der Onboardcomputer und natürlich das Kaltgassystem integriert.   

F. Strauß & N. Kübler mit dem Kaltgasystemverteilerblock und Anbauteilen; Bild: N. Kübler
F. Strauß & N. Kübler mit dem Kaltgasystemverteilerblock und Anbauteilen; Bild: N. Kübler

Nachdem in der Zwischenzeit auch die Tanks alle weiteren Bauteile verfügbar waren, besuchte Nicolay im Sommer 2019 erneut die schwäbische Raketentestanlage nun auch mit der Raketenspitze mit integrierten Tanks und dem Düsenring im Gepäck.

MIRIAM2 Raketenspitze (Ogivemantel) und Düsenring; Bild: N. Kübler
MIRIAM2 Raketenspitze (Ogivemantel) und Düsenring; Bild: N. Kübler

Da nun alle Teile vorhanden waren, wurde alles miteinander verheiratet.

Friedolin Strauß mit dem Kaltgassystem; Bild: N. Kübler
Friedolin Strauß mit dem Kaltgassystem; Bild: N. Kübler

F. Strauß & N. Kübler mit der MIRIAM2 Raketenspitze mit integriertem Kaltgasystem; Bild: N. Kübler
F. Strauß & N. Kübler mit der MIRIAM2 Raketenspitze mit integriertem Kaltgasystem; Bild: N. Kübler

Es werden noch Abnahmetests des Systems erfolgen, über die wir wieder berichten werden.  

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Sigmund Jähn während der 30.RfT in NBB

Sigmund Jähn - Nachruf

Am 21. September ist Sigmund Jähn, der als erster deutscher Astronaut 1978 eine Woche auf der sowjetischen Raumstation Salut 6 verbrachte, im Alter von 82 Jahren gestorben. Zum Vergleich: der erste westdeutsche Astronaut Ulf Merbold flog erst 1983 mit dem Shuttle und Spacelab in den Weltraum.

Ein sehr schöner und ausführlicher Nachruf auf Sigmund Jähn kann hier in der ZEIT nachgelesen werden.

Ich lernte Sigmund Jähn 2014 während der 30. Raumfahrttage in Neubrandenburg kennen, wo er einen Vortrag über Raketentechnik hielt und auch an gemeinsamen Unternehmungen wie dem Besuch in Peenemünde und dem gemeinsamen Abschlussbankett teilnahm.

Sigmund Jähn unterschied sich wohltuend von vielen anderen Astronauten, denen ich begegnet bin, durch sein bescheidenes, humorvolles und völlig unprätentiöses Auftreten und seine zugängliche Art.

Jähn wurde nach der Wiedervereinigung als beratender Astronaut bei der ESA aufgenommen. Umso beschämender ist es, dass er in der Bundesrepublik in der Berichterstattung als ehemaliger DDR-Bürger so wenig Beachtung fand -was ihm persönlich eher recht war mit seiner bescheidenen Art.

Jürgen Herholz

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von Nicolay Kübler

Mars Sample Return Earth Return Orbiter; Image: ESA
Mars Sample Return Earth Return Orbiter; Bildquelle: ESA

Die Mars Sample Return Mission wird konkreter

Gesteinsproben vom Mars zur Erde zurückzubringen ist ein Herausforderung. Jedes Raumfahrzeug, welches auf dem Mars landet, muss die sieben Minuten des Terrors überstehen und mehrere verschiedene Technologien nutzen um die kinetische Energie ihrer interplanetaren Reise wieder loszuwerden. Dann wieder vom Mars mit Gesteinsproben in den Orbit zu starten und von dort wieder zur Erde zu gelangen und den Erdboden wieder unbeschadet zu erreichen ist eine Premiere.
Da so eine Mission so komplex ist und recht viele verschiedene neuartige Raumfahrzeuge zur Erfüllung der Missionsziele erforderlich sind arbeiten ESA und NASA zusammen. Die Entwicklungskosten will ich hier noch gar nicht erwähnen.

Die Mars Sample Return Mission umfasst drei Raumfahrzeuge:

  1. Das erste Raumfahrzeug ist der Mars 2020 Rover der NASA, der verschiedenste Gesteinsproben der Marsoberfläche sammeln soll und genauestens dokumentieren soll. Diese Proben werden in geeigneten Probenbehältern versiegelt.
  2. Das zweite Raumfahrzeug ist der Sample Retrieval Lander (SRL) der NASA zu deutsch Probengewinnungslandemodul wird in der Nähe von Mars 2020 Fahrzeug landen. Dann wird der mitgebrachte kleine ESA Sample Fetch Rover zu deutsch Probenabholfahrzeug zum Mars 2020 Rover fahren und die gesammelten Probenbehälter abholen. Zurück beim SRL sollen die Probenbehälter in einen Basketballgroßes Behältnis im Mars Ascent Vehicle (MSV), welches auch Teil vom SLV ist, verladen werden. Mit dem ersten Raketenstart auf dem Mars soll das MSV die Proben in einen Orbit um Mars bringen.
  3. Das dritte Raumfahrzeug der Mars Sample Return Earth Return Orbiter (MSRERO) der ESA wird den Probenbehälter mit dem ersten Rendezvous-and-Docking-Maneuver im Marsorbit aufsammeln und zur Erde zurückbringen. Dafür wird das Behältnis wiederrum in einen Biosicherheitsbehälter verstaut, um eine Kontamination der Erde zu verhindern, bevor es in die Erdlandekapsel verpackt wird. Nach dem Atmosphäreneintritt werden die marsianischen Gesteinsproben in ein dafür vorbereitetes Speziallabor gebracht, wo dann die umfangreichen Unteruschungen durchgeführt werden sollen. 

Mars Sample Return Mission Concept Overview; ESA, K. Oldenburg

Mars Sample Return Mission Concept Overview; ESA, K. Oldenburg

 

ESA und NASA arbeiten momentan an der Vorbereitung dieses Missionsszenarios. Eine Entschiedung über den Sample Return Rover und der Earth Return Orbiter wird bei der diesjährigen ESA-Ministerratskonferenz erwartet.

Diese Missionen werden die Technologieentwicklung zur Planetenerfoerschung in Europa und den USA beflügeln! Wir drücken die Daumen, dass die Mittel dafür zur Verfügung gestellt werden.

 

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Was haben das ATV 5 und MIRIAM-2 gemeinsam?

Anlässlich des Raumflugs des 5. und letzten ATV (Automated Transfer Vehicle) zur Versorgung der ISS hatte ESA das ATV mit Kameras und Sensoren ausgerüstet, um die beim Eintritt in die Erdatmosphäre auftretenden Effekte durch die Erhitzung aufzuzeichnen und zur Erde zu übertragen. Solche Daten gab es bisher noch nicht, sind aber von großem wissenschaftlichen Interesse.

Eintritt des Ballons in die Erdatmosphäre im Rahmen der für 2016 geplante MIRIAM-2 Mission

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Parabelflug zur Miriam2-Ballonerprobung im November 2015- noch zwei Mitflugplätze zu vergeben!

Test eines früheren Entwicklungsmodells des Ballon-Auswurfsystems während einer Parabelflug-Kampagne 2005

Ziel des geplanten Parabelflugs ist die Erprobung des Systems zur Ballonentfaltung im Rahmen des ARCHIMEDES / MIRIAM-2 Programms der Mars Society Deutschland. In Änderung der ursprünglichen Planung (siehe hier) sollen diese Flüge nun im November 2015 stattfinden. Dadurch bieten sich wieder zwei Mitfluggelegenheiten, zu denen sich Bewerber bei Tanja Lehmann anmelden könne... Weiterlesen …

V-ERAS 1: Bericht über die Virtual Reality Mars Simulationsmission

V-ERAS 1 ist eine Virtual Reality Mars-Simulations Mission auf der  Mars-Simulationsstation ERAS der Mars Society Italien.

ERAS ist die erste europäische Mars Simulations Station neben den Stationen MDRS und FMARS der US Mars Society und dient der Simulation ergonomischer, operationeller und Umgebungsbedingungen, wie sie auf dem Mars zu erwarten sind.

Ziel der V-ERAS 1 Mission war die Simulation einer Reihe von Bedingungen,... Weiterlesen …

Mars Habitate mit 3D-Druckern drucken ist keine Utopie!

Die ESA berichtet über ein Zukunftsprojekt, das über den Bau von großzügigen und strahlungsresistenten Habitaten auf Mond und Mars mit Hilfe von Druckrobotern ganz neue Perspektiven eröffnet. Die ESA hat hierzu ein Video von einer animierten Simulationveröffentlicht (die Bilder dieses Artikels stammen aus der Simulation). Die Idee, mithilfe eines 3D-Druckroboters ein recht großzügig bemessenes Habitat auf Mond oder Mars zustande zu bringen, ist nicht so utopisch, wie es auf den e... Weiterlesen …

Auf zu Mond und Mars-was man dazu wissen sollte

Am 28. Dezember war der „Aufmacher“ auf der Titelseite des Berliner TAGESSPIEGEL der Raumfahrt gewidmet. Die wöchentlich gestellte „Sonntagsfrage“ war diesmal „Was suchen wir hier?“ und wurde gleich begründet mit der Anmerkung „Mond und Mars sind attraktiver denn je“. In einem zweiseitigen Artikel des Autors Rainer Kayser im Hauptteil der Zeitung wurden dann alle Fragen angeschnitten, die in diesem Zusammenhang für interessierte Laien -und nicht nur für die- von ... Weiterlesen …

Deutsche Teilnehmerin an der MDRS Mission 142 berichtet in der ZEIT über ihre Erlebnisse während der Mission

Wir berichteten über die Teilnahme der deutschen Wissenschaftlerin Dr. Christiane Heinicke and der MDRS Mission 142 der Mars Society als Bordingenieur und stellvertretender Kommandant. Die Mission dient als Vorbereitung für die geplante einjährige Mars Simulations Mission FMARS 365 in der Arktis. Jetzt ist ein Bericht von ihr über die MDRS Mission in der ZEIT erschienen, der Weiterlesen …

ORION Kapsel erfolgreich getestet

Heute um 12:05 GMT ist das für bemannte Missionen von Lockheed Martin für NASA entwickelte Raumfahrzeug ORION zum erstenmal in denWeltraum gestartet und danach wohlbehalten im Ozean gelandet. Dabei erreichte ORION eine Höhe von 4500 km, also 10x weiter von der Erde entfernt als die ISS. Dadurch erreichte ORION eine Eintrittsgeschwindigkeit -und damit thermische Belastung- ähnlich der bei einer Rückkehr von Mond oder Mars auftretenden. Die gesamte Mission dauerte 4.5 Stunden.

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Deutsche Wissenschaftlerin in engerer Auswahl für einjährige Mars Simulations Mission in der Arktis

Die Mars Society plant eine einjährige Mars Simulations Mission auf ihrer Station FMARS auf Devon Islands in der Arktis nahe dem Polarkreis (siehe auch  hier), an der möglicherweise auch ein deutsche Wissenschaftlerin teilnehmen wird. Auf FMARS sollen unter marsähnlichen Lebens-, Wohn- und Umgebungsbedingungen ein Jahr lang das tägliche Leben und wissenschaftliche Tätigkeiten simuliert werden, wie sie auch später auf dem Mars zu erwarten sind.

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ESA Ministerrat entscheidet über Zukunft der europäischen Träger

Der ESA Ministerrat, das höchste über ESA Projekte entscheidenden Gremium, hat am 1.Dezember über die Zukunft der europäischen Träger entschieden und das Bestmögliche aus den verschiedenen Aspekten, Vor- und Nachteilen gemacht über das „Dilemma“ einer solchen Entscheidung). Aus den in der „Resolution“ recht verklausuliert niedergelegten Ergebnissen der Konferenz (siehe hier das von ESA veröffentlichte Original der Resolution) kann man entnehmen, dass weitreichende En... Weiterlesen …

Rückblick und Aussichten-16 Jahre Mars Society Deutschland mit ihrem Projekt ARCHIMEDES

Die Mars Society Deutschland –MSD- war 1998, also vor nunmehr 16 Jahren, eines der Gründungsmitglieder der internationalen Mars Society der USA und ihrer Ableger in Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Gleichzeitig wird das ARCHIMEDES Projekt der MSD „11 Jahre alt“, wenn man die 3. Europäische Mars Konferenz 2003 in Bremen als „Geburtsstunde“ annimmt.

Im Anschluss an diese Konferenz, die von der MSD organisiert worden war, wurde nämlich die Durchführung des Projek... Weiterlesen …