MIRIAM2 Missionsprofil
Miriam 2 Missionsablauf (anklicken für Gesamtansicht)
Das Miriam Ballonteam mit dem fertiggestellten Miriam 2 Ballon
Verschiedene Phasen der Miriam 2 Ballonentwicklung
Test des Ballons in der Thermal Vakuum Kammer der IABG
A310 Zero-G
Der Airbus A310 "Zero-G" im Steigflug
Parabelflugteam2017
Die MIRIAM2 Parabelflugteam der MSD hinter dem Testrig (anklicken für volle Ansicht)
Testrig mit Sponsoren Parabelflug 2017
Testrig mit Sponsoren Parabelflug 2017
50 Jahre seit der ersten Apollo Mondmission
Die Mars Simulations Station MDRS der Mars Society in UTAH, USA

MDRS - Ankunft einer neuen "Besatzung"

MDRS bei Nacht

von Christian Welsch (Kommentare: 0)

Deep Space Gateway im Mondorbit

Deep Space Gateway wird Teil der Global Exploration Roadmap

Im Januar wird die International Space Exploration Cooperation Group ISECG die gemeinsamen Ziele der Partner für die zukünftige Erforschung des Weltraums vorstellen, die sogenannte Global Exploration Roadmap. Hinter dem etwas sperrigen Kürzel ISECG verbirgt sich der Zusammenschluss von insgesamt 15 nationalen und internationalen Raumfahrtagenturen, darunter auch die NASA, ESA und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR. Diese internationalen Partner erarbeiten zur Zeit mit der überarbeiteten Global Exploration Roadmap einen gemeinsamen, allerdings unverbindlichen Plan der Partneragenturen, welcher sich mit einer nachhaltigen, multinationalen Strategie zur Erforschung des Sonnensystems über den niedrigen Erdorbit hinaus beschäftigt. Die Roadmap wurde 2011 das erste mal veröffentlicht und 2013 fortgeschrieben.

Global Exploration Roadmap

Teil der ersten Entwürfe der neuen Roadmap ist auch das von der NASA vorgeschlagene Deep Space Gateway, eine kleine Raumstation im Mondorbit, bestehend aus Modulen für Energieversorgung, Antrieb und sonstige technische Anlagen, einem Wohnmodul und Logistikmodulen für die Forschung. An Bord der Station sollen ein paar Astronauten 30-40 Tage leben und arbeiten. Angeflogen werden soll die Station vom neuen Orion-Raumschiff der NASA, welches genau für diese Art von Mission entwickelt wird. Vorstellbar ist auch, dass die neue Version von SpaceX Dragon-Kapsel in Verbindung mit der neuen Schwerlastrakete Falcon Heavy zukünftig Flüge zum DSG durchführt. Schließlich hat SpaceX schon mehrfach auf die Eignung der Dragon Kapsel für Missionen außerhalb des Erdorbits hingewiesen. Auch das in Entwicklung befindliche neue russische Raumschiff Federatsiya soll für Flüge in eine Mondumlaufbahn geeignet sein.

Die internationalen Partner der NASA haben bereits im Vorfeld ihr Interesse an der Mitarbeit am DSG bekundet. So hat die NASA im September bereits eine Übereinkunft mit der Russischen Raumfahrtagentur Roscosmos zur gemeinsamen Arbeit am DSG abgeschlossen, und auch die ESA befindet sich seit mehreren Monaten im intensiven Austausch mit der NASA. Während der Space Tech Expo im Oktober im Bremen haben mehrere Vertreter der europäischen Raumfahrtindustrie Vorschläge zu europäischen Beiträgen für DSG gemacht, die von Frachttransporten über weitere Servicemodule für das Orion-Raumschiff bis hin zu auf den Erfahrungen mit der ISS basierenden Wohn- und Logistikmodulen für eine Europäische Sektion des DSG reichen.

Ein starkes Argument für das Deep Space Gateway in einem Orbit um den Mond ist die Möglichkeit, die Station als Ausgangspunkt für bemannte und robotische Missionen zur Mondoberfläche sowie für Missionen zum Mars zu benutzen. Der Energiebedarf- das delta v- aus einer niedrigen Mondumlaufbahn zum Mars ist mehr als 2 Kilometer pro Sekunde geringer als aus einer niedrigen Erdumlaufbahn.

Darüber hinaus soll der Betrieb des DSG genau wie die Internationale Raumstation ISS Erfahrungswerte für den nachhaltigen Langzeitbetrieb der für bemannte Missionen zum Mars und darüber hinaus benötigten Lebenserhaltungssysteme sammeln, zudem sollen dort die medizinischen Studien zum Langzeitaufenthalt von Astronauten im Weltall weiter untersucht werden.

Geplant ist, dass die einzelnen Komponenten des Deep Space Gateway mit einigen frühen Missionen der neuen Schwerlastrakete Space Launch System der NASA gestartet werden. Der Aufbau könnte, entsprechende Finanzmittel vorausgesetzt, bereits 2020 beginnen.

 

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von Nicolay Kübler (Kommentare: 0)

Vorentfaltung Top Camera Parabelflug 2017
Erfolgreiche Vorentfaltung beim Parabelflugtest 2017

Parabelflug 2017 war ein voller Erfolg!

Bei heutigem Flug der 68. Parabelflugkampagne der ESA war auch unser Ausbringmechanismus für die Qualifikation mit an Bord des Airbus A310 ZERO-G. Während der 27. Parabel um 11:37 MEZ der insgesamt 31 wurden die redundanten Pyrocutter gezündet und der Ballonbehälter wurde mit Federkraft ausgestoßen. Anschließend klappten wie vorgesehen die Behälterwände (die Blütenblätter) nach außen und gaben das Ballonpaket frei, und der Pod mit angebrachtem Ballonmaterial entfernten sich weiter vom Testrig. Das Ballonpaket wurde vorentfaltet und wäre für das Aufblasen bereit gewesen, was aber nicht mehr Teil des Qualifikationstests war.
Alle vier GoPro-Kameras (Eine Hero4 und drei Hero6 black) nahmen einwandfrei Videos auf und auch der Controller konnte alle Sensordaten erfolgreich erfassen.


Die Experimentatoren Tanja Lehmann und Klaus Bayler konnten nach der Landung am Flughafen Bordeaux-Mérignac gelöst und zufrieden in Empfang genommen werden.

Experimentatoren nach der Landung

Weitere Bilder und Videos werden hier noch folgen!

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von Nicolay Kübler (Kommentare: 0)

Mission Patch Parabelflug 2017
Mission Patch Parabelflug 2017

Parabelflug Testkampagne 2017

Der Test des Ausbringmechanismus unseres Ballons während eines Flugtages der 68. ESA-Parabelflugkampagne dient dazu, diesen zu qualifizieren und so ein erfolgreiches Ausbringen und Vorentfalten für das Befüllen mit Helium durch das Aufblassystem während der MIRIAM2-Mission sicherzustellen.
Die Testkampagne wird durch eine Förderung über das General Support Technology Programme (GSTP) der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) ermöglicht. Weitere Sponsoren sind das Institut für Leichtbau der Universität der Bundeswehr München, die MORABA des DLR, die IABG mbH und die etforge GmbH.

Der Ballon mit seinen 4 m Durchmesser ist mit Hilfe eines speziell für Miriam entwickelten Faltkonzepts eng verpackt und im Ballonbehälter verstaut, da Höhe und Durchmesser des Behälters duch die Abmessungen der Höhenforschungsrakete begrenzt sind. Nach Trennung von der zweiten Raketenstufe wird der Ausbringmechanismus aktiviert und ein Seil, welches den Behälter in seiner Ausgangsposition hält, mit Pyrocuttern durchtrennt. Über einen Federmechanismus wird dann der sechseckige Behälter aus der Raketenhülle ausgefahren und die Wände werden über weitere Federn nach außen geklappt und geben das Ballonmaterial frei, welches sich durch den Impuls vorentfaltet und dann bereit für die Befüllung mit Helium ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Ballute (Ballon + Parachute) nur noch über den Ausblasschlauch mit dem sogenannten Service Spacecraft in der Raketenspitze verbunden sein.

Das Parabelflugteam - bestehend aus Tanja Lehmann, Klaus Bayler und Nicolay Kübler - ereichte das Gelände von Novespace, dem Parabelflugdienstleister, am Flughafen in Bordeaux-Mérignac am Dienstag abend, den 28.11.2017 nach 1320 km Fahrt von München. Nach der Einweisung durch ein Sicherheitsvideo konnte dann Hardware aus dem Transporter geladen und der eigene Bereich in den Hallen von Novespace eingerichtet werden.
Am Mittwoch wurden Formalitäten geklärt und eine mechanische und elektrische Abnahme des Testrigs vor dem Einbau ins Flugzeug durch Novespace-Experten durchgeführt. Anschließend wurde das Testrig in den Airbus A310 ZERO-G verladen und am Flugzeugboden verschraubt.

Verladen in den A310 Zero-G

Das Parabelflugteam hatte dann die Aufgabe alle Ecken und Kanten abzupolstern um die Verletzungsgefahr während der Schwerelosigkeitsphasen und dem Übergang zu den Hypergravitationsphasen während des Parabelfluges zu minimieren. Außerdem wurden die Positionen und Blickrichtungen der vier Hero-Kameras festgelegt und entsprechend markiert, welche das Ausbringen des Ballute-MaterialsunddesInstrumentenpods während des Tests aufnehmen sollen. Ein weiterer Schritt war die Definition der Positionen der Fußschlaufen zur Sicherungder beiden Experimentatoren und die Absprache mit dem Flugpersonal von Novespace.
Die Vorbereitungen für den Parabelflug endeten am Freitag mit dem erfolgreichen Abschluss des Safety Reviews. Das Experiment ist nun im Flugzeug eingebaut und freigegeben für den Flug.

Die Vorbereitung und Durchführung des Tests des MIRIAM2 Ausbringmechanismus während eines Parabelflugs, welcher vom Flughafen Bordeaux-Mérignac (BOD) startet, können auch auf der Webseite von unserer Parabelflugprojektleiterin Tanja Lehmann mit vielen Fotos verfolgt werden.

Unser Test findet am Dienstag, dem 05.12.2017 während des Fluges zwischen 09:30 und 12:30 MEZ in den letzten fünf Parabeln statt.

Es dürfen die Daumen für einen vollen Erfolg gedrückt werden! Wir werden natürlich alle Leser zeitnah mit Ergebnissen versorgen.

Sie können uns auch auf Twitter unter #MIRIAM2 und #Parabelflug2017 bzw. @MarsSociety_De folgen und so ebenfalls zeitnah über das Geschehen in Bordeaux informiert bleiben.

Flugtracking:
Die Flugroute des Airbus A310 Zero-G kann live auf flightradar24.com mit der Kennung F-WNOV verfolgt werden.

Das Flugzeug für die Parabelflüge von Novespace - ein Airbus A310 ZERO-G - ist auf der ESA-Seite detailiert beschrieben.

 

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Parabelflugteam beim Aufbau des Testrig im A310 Zero-G

Impressionen der Testvorbereitung des MIRIAM2 Parabelflugtests in Bordeaux

Das MSD Parabelflugteam im Airbus A310 ZERO-G bei der Vorbereitung des Miriam 2 Parabelflug-Tests.

Klaus Bayler (links), Tanja Lehmann, Nicolay Kübler

Der Flugtest steht unmittelbar bevor und soll die Entwicklungsarbeit der letzten zwei Jahre am Miriam 2 Ballon-Abringmechanismus bestätigen!

Hier die Photos von der Vorbereitung bei Novespace am Flughafen Bordeaux-Mérignac (BOD)
(Bild anklicken für die Bilderschau).

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Neue MSD Webseite

Liebe Besucher unserer Webseite,

Wir hoffen, Ihnen gefällt unsere neue Webseite. Neben dem neuen Erscheinungsbild bietet sie Vorteile wie zum Beispiel einen schnelleren Zugang aufgrund der neueren Technologie.

Alle alten Inhalte der Webseite einschliesslich aller News seit 2013 wurden in die neue Webseite übernommen. Alle Inhalte wurden bzw. werden noch überarbeitet und damit auf den neusten Stand gebracht.

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

A310 ZERO-G Novespace

Miriam 2 wird in weiterem Parabelflug getestet

Nach einem ersten Test des Miriam 2 Ballon-Auswurfsystems vom 26.10 bis zum 3.11. 2015 während eines von der Firma Novespace organisierten Parabelflugs wurde aufgrund des nur teilweisen Erfolgs des Tests beschlossen, den Parabelflug-Testr zu wiederholen. Der Ballon war nur unvollständig aus seinem Behälter ausgestoßen worden.

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 1)

Apollo15 Irwin vor Lunar Module, neben Mondauto

Fast 50 Jahre seit der ersten Apollo Mondlandung-ein Rückblick

 

Die erste Landung von Menschen auf dem Mond jährt sich 2019 zum 60. mal. Anlass für einen Rückblick. Das Apollo Projekt mit weitern Aufenthalten von Astronauten auf dem Mond bis 1972 war das bisher einzige Unternehmen der Menschheit zum Verlassen der Erde und Besuch eines anderen Himmelskörpers und verdient bis heute Respekt wegen der damaligen gewaltigen technischen Leistung sozusagen aus dem Nichts heraus

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Gruppenfoto European Mars Conference 2017, Innsbruck

EMC17 in Innsbruck-Rückblick

Die 17. Europäische Marskonferenz -EMC17- wurde vom 22. bis 27. September von der Österreichischen Weltraumorganisation -ÖWF- in Innsbruck organisiert mit Beteiligung aller europäischen Mars Society Organisationen. Die Konferenz bot, wie jedes Jahr, wieder eine Fülle interessanter Vorträge von Experten aus aller Welt.

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von Nicolay Kübler (Kommentare: 0)

Poster SpaceUp Stuttgart 2017

SpaceUp Stuttgart 2017

Am 23. Juli 2017 ist es wieder soweit und am Institut der Raumfahrtsysteme (IRS) am Stuttgarter Campus in Vaihingen findet wieder die raumfahrtbezogene Unkonferenz SpaceUp statt, an der wir auch mit einem Vertreter teilnehmen werden.

Schirmherr ist der ESA-Astronaut Reinhold Ewald, welcher das Stuttgarter Institut für Astronautik und Raumstationen am IRS leitet.

In den vergangenen SpaceUps gab es interesante Vorträge von studentischen Projekten von den unterschiedlichsten Universitäten, DLR, Makerspaces, Vereinen und aus der Industrie.

Die Teilnahme ist kostenlos.

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

EMC16 in Bergamo-früheres Leben auf dem Mars ist unwahrscheinlich aber nicht unmöglich

Die EMC16 in Bergamo bot eine Reihe äußerst interessanter Vorträge. Einer der bemerkenswertesten war der wissenschaftliche Vortrag von Pierre Brisson, dem Präsidenten der Schweizer Mars Society, der sich mit der Wahrscheinlichkeit früheren Lebens auf dem Mars auseinandersetzte. Dabei ging er von den derzeitigen Erkenntnissen über die Entwicklung von Leben auf der Erde aus und verglich die Bedingungen auf der Erde, die diese Entwicklung ermöglichten mit den Bedingungen auf dem Mars. Aufgrund der Ergebnisse gelangte er zu der Schlussfolgerung, dass selbst das Entstehen primitiver Lebensformen auf dem Mars in ferner Vergangenheit unwahrscheinlich ist -aber nicht vollständig ausgeschlossen.

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Auf zu Mond und Mars-was man dazu wissen sollte

Am 28. Dezember war der „Aufmacher“ auf der Titelseite des Berliner TAGESSPIEGEL der Raumfahrt gewidmet. Die wöchentlich gestellte „Sonntagsfrage“ war diesmal „Was suchen wir hier?“ und wurde gleich begründet mit der Anmerkung „Mond und Mars sind attraktiver denn je“. In einem zweiseitigen Artikel des Autors Rainer Kayser im Hauptteil der Zeitung wurden dann alle Fragen angeschnitten, die in diesem Zusammenhang für interessierte Laien -und nicht nur für die- von ... Weiterlesen …

Deutsche Teilnehmerin an der MDRS Mission 142 berichtet in der ZEIT über ihre Erlebnisse während der Mission

Wir berichteten über die Teilnahme der deutschen Wissenschaftlerin Dr. Christiane Heinicke and der MDRS Mission 142 der Mars Society als Bordingenieur und stellvertretender Kommandant. Die Mission dient als Vorbereitung für die geplante einjährige Mars Simulations Mission FMARS 365 in der Arktis. Jetzt ist ein Bericht von ihr über die MDRS Mission in der ZEIT erschienen, der Weiterlesen …

ORION Kapsel erfolgreich getestet

Heute um 12:05 GMT ist das für bemannte Missionen von Lockheed Martin für NASA entwickelte Raumfahrzeug ORION zum erstenmal in denWeltraum gestartet und danach wohlbehalten im Ozean gelandet. Dabei erreichte ORION eine Höhe von 4500 km, also 10x weiter von der Erde entfernt als die ISS. Dadurch erreichte ORION eine Eintrittsgeschwindigkeit -und damit thermische Belastung- ähnlich der bei einer Rückkehr von Mond oder Mars auftretenden. Die gesamte Mission dauerte 4.5 Stunden.

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Deutsche Wissenschaftlerin in engerer Auswahl für einjährige Mars Simulations Mission in der Arktis

Die Mars Society plant eine einjährige Mars Simulations Mission auf ihrer Station FMARS auf Devon Islands in der Arktis nahe dem Polarkreis (siehe auch  hier), an der möglicherweise auch ein deutsche Wissenschaftlerin teilnehmen wird. Auf FMARS sollen unter marsähnlichen Lebens-, Wohn- und Umgebungsbedingungen ein Jahr lang das tägliche Leben und wissenschaftliche Tätigkeiten simuliert werden, wie sie auch später auf dem Mars zu erwarten sind.

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ESA Ministerrat entscheidet über Zukunft der europäischen Träger

Der ESA Ministerrat, das höchste über ESA Projekte entscheidenden Gremium, hat am 1.Dezember über die Zukunft der europäischen Träger entschieden und das Bestmögliche aus den verschiedenen Aspekten, Vor- und Nachteilen gemacht über das „Dilemma“ einer solchen Entscheidung). Aus den in der „Resolution“ recht verklausuliert niedergelegten Ergebnissen der Konferenz (siehe hier das von ESA veröffentlichte Original der Resolution) kann man entnehmen, dass weitreichende En... Weiterlesen …

Rückblick und Aussichten-16 Jahre Mars Society Deutschland mit ihrem Projekt ARCHIMEDES

Die Mars Society Deutschland –MSD- war 1998, also vor nunmehr 16 Jahren, eines der Gründungsmitglieder der internationalen Mars Society der USA und ihrer Ableger in Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Gleichzeitig wird das ARCHIMEDES Projekt der MSD „11 Jahre alt“, wenn man die 3. Europäische Mars Konferenz 2003 in Bremen als „Geburtsstunde“ annimmt.

Im Anschluss an diese Konferenz, die von der MSD organisiert worden war, wurde nämlich die Durchführung des Projek... Weiterlesen …

Das Ariane 5 Nachfolge Dilemma

Europa steckt in Bezug auf seine Trägerpolitik in einem Dilemma unterschiedlicher Interessen, Wünsche und Gegebenheiten:

  • Wunsch nach Unabhängigkeit Europas von außereuropäischen Trägern (USA, Russland, China)
  • Erhalt europäischer Kompetenzen im Triebwerksbereich
  • Wunsch nach Auslastung der bestehenden industriellen Kompetenzzentren
  • Rücksichtnahme auf nationale Präferenzen
  • Abhängigkeit für mittlere Nutzlasten bis etwa 3 t von der Soyuz ... Weiterlesen …

Fortschritte im MIRIAM 2 Flugtestprogramm-das MSD NordTeam stellt Das Ballon-Aufblassystem fertig

Das MIRIAM 2 Projekt der Mars Society Deutschland (MSD) hat nach dem erfolgreichen Aufblastest des Ballons bei IABG im Februar 2014 einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht. Nach Abschluss des Aufblastests hatte es das aus Mitgliedern des Wasser- und Schifffahrtsamts Uelzen in dessen Bauhof Scharnebeck bei Lüneburg am Schiffshebewerk Scharnebeck des Elbe-Seitenkanals zusammengesetzte „NordTeam“ der MSD übernommen, das Aufblassystem für den MIRIAM 2 Ba... Weiterlesen …

Die Landung von Philea auf einem Kometen-eine Meisterleistung der europäischen Raumfahrt!

Gestern kurz nach 18 Uhr ist Philea, das Landefahrzeug der ROSETTA Sonde, auf dem Kometen Churyumov-Gerasimenko gelandet (siehe Bild), obwohl die geplante „Verankerung“ des Landefahrzeugs auf dem Kometen nicht funktionierte und es dadurch zweimal (!) „abgeprallt“ ist, sich dann aber letztlich auf dem Kometen „niedergesetzt“ hat. Das Landefahrzeug wiegt auf dem Kometen nur etwa 1 Gramm also 1/100000 seiner Masse auf der Erde!

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SpaceUp Stuttgart 2014

Die zweite Unkonferenz im Raumfahrtzentrum Baden-Württemberg auf dem Campus der Universität Stuttgart kehrt nach einem Jahr Pause zurück.

SpaceUp ist eine Unkonferenz, auf der jeder Teilnehmer den Verlauf der gesamten Unkonferenz mit seinem kreativen Beitrag beeinflussen kann. Ob es sich nun um einen Spontanvortrag oder um einen vorbereiteten Vortrag handelt, ist dabei unwichtig.

Ziel ist es, eine Platform zu schaffen, um aktuelle und zukünftige Raum... Weiterlesen …