MIRIAM2 Missionsprofil
Miriam 2 Missionsablauf (anklicken für Gesamtansicht)
Das Miriam Ballonteam mit dem fertiggestellten Miriam 2 Ballon
Verschiedene Phasen der Miriam 2 Ballonentwicklung
Test des Ballons in der Thermal Vakuum Kammer der IABG
A310 Zero-G
Der Airbus A310 "Zero-G" im Steigflug
Parabelflugteam2017
Die MIRIAM2 Parabelflugteam der MSD hinter dem Testrig (anklicken für volle Ansicht)
Testrig mit Sponsoren Parabelflug 2017
Testrig mit Sponsoren Parabelflug 2017
50 Jahre seit der ersten Apollo Mondmission
Die Mars Simulations Station MDRS der Mars Society in UTAH, USA

MDRS - Ankunft einer neuen "Besatzung"

MDRS bei Nacht

von Nicolay Kübler (Kommentare: 0)

NASA bereitet Start von Low-Density Supersonic Decelerator (LDSD) vor

Beim LDSD-Projekt der NASA geht es darum neue Wiedereintrittstechnologien zu erproben, um größere Nutzlasten in höher gelegene Gebiete des Mars mit höherer Genauigkeit absetzen zu können.Es handelt sich um eine Technologiedemonstrationsmission, welche die technologischen Innovationen liefern soll, die die wissenschaftlichen und ingenieurtechnischen Herausforderungen bewältigen können.

Diese Technologien sollen sowohl bei robotischen wie auch bemannten Marslandemissionen zum Einsatz kommen, die in Zukunft um einiges schwerer sein werden wie die aktuellen Missionen. Ein größerer Hitzeschild oder größere Treibstoffvorräte für die Bremstriebwerke würden jedoch die Nutzlast für die Experimente verringern.

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Wiederverwendbare Raketen für den Mars? – erste Stufe der Falcon 9 weich gelandet

Wiederverwendbare Raketen, die die Startkosten um den Faktor 10 oder 100 reduzieren würden -wie von Elon Musk und Space X angestrebt-, könnten dem Raumtransport ganz neue Perspektiven eröffnen. Wenn die Technik der Rückführung von Raketenstufen erst einmal beherrscht würde, so die Überlegung von Space X, könnten zum Beispiel auch große Lasten wie komplette Habitate auf dem Mars abgesetzt werden. Dafür gibt es bisher keine technischen Lösungen. Die bisher größte auf dem Mars abgesetzte Last ist bisher CURIOSITY mit gerade einma 1 t Masse. Fallschirme scheiden in der dünnen Marsatmosphäre -mit etwa 1/100 der Dichte der Erdatmosphäre- für große Lasten aus.

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

„Inspiration Mars“ Vorschlag der Uni Stuttgart schafft es ins Finale der weltweiten Ausschreibung!

Wir berichteten an dieser Stelle am 21. Januar über die Teilnahme einer Studentengrupe der Technischen Universität Stuttgart an der Ausschreibung für Programmvorschläge durch die Mars Society der USA für eine „Rundflugmission“ zum und vom Mars 2018. Grundlage dieser Ausschreibung war der Missionsvorschlag „Inspiration Mars“ des (Privat)Astronauten  und Millionärs Dennis Tito für solch eine Mission, für die im Jahr 2018 eine besonders günstige Planetenkonstellation besteht, die die Missionskosten niedrig hält.

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Mars Society veranstaltet vom 5.-7.September 2014 die EMC14 und einen Rover Wettbewerb in Polen

Nach der EMC12 in Deutschland 2012 und der EMC13 in Frankreich findet die 14. Europäische Marskonferenz (EMC14) dieses Jahr in Polen statt. Vom 5. bis zum 7. September 2014 werden sich wie jedes Jahr Mitglieder der verschiedenen Mars Society Organisationen, Marsexperten und Marsenthusiasten treffen. Natürlich wird auch die Mars Society Deutschland, wie jedes Jahr, auch diesmal wieder vertreten sein.

Bereits 2010 hatte die polnische Mars Society die EMC10 in Warschau organisiert.

Parallel zur EMC14 organisiert die polnische Mars Society den European Rover Challenge (ERC). Es ist das erste Mal, dass dieser Wettbewerb in Europa organisiert wird. Bisher gab es Mars Rover Wettbewerbe nur in den USA (siehe hier). Dabei müssen von nicht-kommerziellen Organisationen entwickelte Mars Rover komplizierte vorgegebene Aufgaben in möglichst marsähnlicher Umgebung selbsttätig ausführen. Die polnische Mars Society hat sich dabei in den letzten Jahren besonders hervorgetan und 2013 sogar den ersten Platz belegt! Die ERC verspricht also sehr interessant zu werden.

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von Nicolay Kübler (Kommentare: 0)

Katalyseexperiment Phlux des IRS der Uni Stuttgart bereit zur Integration in MIRIAM-2-Instrumentenpod

Bei Phlux handelt es sich um ein Experiment durch das Aussagen über die Zusammensetzung des beim Wiedereintritt aufgestauten Gases gemacht werden können. Dazu müssen gleichzeitig auch Informationen über den Druck am und die Geschwindigkeit des Ballutes gesammelt werden.

Phlux besteht aus zwei Thermometern, die mit unterschiedlichem Material beschichtet sind. Ein Thermometer ist mit Platin beschichtet und das andere bleibt unbeschichtet. Somit besteht dessen Oberfläche aus Glas. Platin ist ein sehr guter Katalysator im Gegensatz zu Glas.

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Medienspiegel – Berichterstattung über den Aufblastest des MIRIAM2-Ballons in ZDF u.a.

Der Fernsehbericht des ZDF über den Aufblastest des Miriam2-Ballons ist hier verfügbar.

Die Universität der Bundeswehr (UniBw) berichtet hier über den Aufblastest.

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

Fortschritte im MIRIAM2 Programm-Teilnehmer an wichtigem Parabelflugtest in Florida im November 2014 gesucht

MIRIAM-2 ist ein Fluggerät, das weitgehend –wenn auch in verkleinerter Form- der Marsballonsonde ARCHIMEDES ähnelt, und soll mit einer Höhenforschungsrakete im November 2015 in Kiruna nahe dem Polarkreis auf 250 km Höhe transportiert werden. Der Ballon wird im Weltraum entfaltet und aufgeblasen und tritt dann seine wissenschaftliche Mission an mit Messungen des Verhaltens des Ballons in der dünnen oberen Erdatmosphäre, die Erkenntnisse bringen sollen für die ARCHIMEDES Marsballon Mission. Bisher wurden der Ballon und das System für Verstauung und Auswurf des Ballons aus seinem Behälter erfolgreich unter Schwerkraftbedingungen auf der Erde getestet.

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

MIRIAM-2 Erfolgreicher Test des Ballon-Auswurfsystems

Die Entwicklungsschwerpunkte im MIRIAM-2 Programm sind

  • die Entwicklung des Ballons
  • die Systeme für Verstauung des Ballons in dicht gepacktem Zustand zum Transport in den Weltraum in einem möglichst kleinen Volumen
  • die Ausbringung, Entfaltung und Aufblasen des Ballons im Weltraum

Ende 2013 wurde ein erster wichtiger Test des Systems zur Verstauung und Ausbringung des MIRIAM-2 Ballons getestet. Dabei kam es darauf an, die Funktionen des Ballonbehälters und der Auswurfmechanismen zu verifizieren.

Der Ballonbehälter ist als  sogenannte „Blüte“ konstruiert bestehend aus fünf „Blütenblättern“, die in gefaltetem Zustand arretiert sind und den Ballon in fest gepackter Form festhalten. Zur Ausbringung des Ballons wird die Arretierung der „Blüte“ freigegeben, sodass die Blüte sich „entfaltet“,  und der Ballon gleichzeitig mithilfe einer Feder aus der Blüte herausgestoßen.

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

ESA Astronaut verlor im Juli 2013 fast sein Leben während eines Weltraumausflugs auf der ISS

Tatsächlich war das ein Euphemismus: Luca Parmitano entkam nur knapp dem Ertrinken aufgrund von Wasser, das seinen Helm flutete. Der von der NASA hierfür speziell eingesetzte Untersuchungsausschuss stellte als Gründe hierfür gravierende Fehler in der Erkennung der Ursachen und ihrer Beseitigung fest –ein ähnliches weniger gravierendes Vorkommnis war bereits zuvor aufgetreten und falsch interpretiert worden. Ohne weitere detaillierte Analysen abzuwarten wurde grünes Licht für weitere ISS-Außeneinsätze gegeben.

Das ist die Schlussfolgerung aus einem am 26. Februar veröffentlichten Bericht des hierfür speziell eingerichteten NASA Untersuchungsausschusses (Investigation Board). Der vollständige Bericht kann hier eingesehen werden.

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von Jürgen Herholz (Kommentare: 0)

ESA gründet Expertengruppe zur Asteroidenabwehr

ESA berichtet auf ihrem Webportal über die Gründung einer internationalen Expertengruppe bei der ESOC in Darmstadt. Ziel ist die Ausarbeitung von Vorschlägen und Methoden zur Abwehr von Einschlägen von Asteroiden auf der Erde, die große Schäden bis hin zur Vernichtung ganzer Kontinente anrichten könnten.

Für die Zerstörung einer ganzen Großstadt würde zum Beispiel ein Asteroid von etwa 100 m Durchmesser ausreichen.

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MSD Teilnahme an Moving to Mars Workshop der ESA

Die Mars Society Deutschland hat am 17. und 18.11.2022 am "Moving to Mars: 2022 International Workshop on Technology, Development for Mars Human Exploration" teilgenommen.

Der Workshop fand in Montreal im Concordia University Conference Centre statt und war mitorganisiert von der ESA und der Mars Society Kanada. Er war hybrid organisiert, ungefähr die Hälfte der Anwesenden war online zugeschaltet, u.a. auch Mitglieder der Mars Society Deutschland.

Tanja Lehmann von der MSD hie... Weiterlesen …

Mitglied der MSD ist Teil der Crew von MDRS238

Crew 238 Mission Patch

Vom 02.01. -15.01.2022 ist Simon Werner von der Mars Society Deutschland Teil der Crew MDRS238 in Utah in der Funktion des Crew-Engineer eines Mars analog Aufenthalts. Ein internatinales 6er-Team ist direkt vor Ort, 2 Kollegen funktionieren als Earth-based Crew.

Folgende Forschungsthemen sind Teil des Programms vor Ort:

- Mentale Gesundheit von Astronauten in Isolation und Crew-Interaktion
- Virtual Reality
- neue Kommunikationstools zur Überbrückung des Time-lag zwische... Weiterlesen …

Sommeronlinekonferenz: Happy & Healthy Living on Mars

Summer Conference Happy & Healthy Living on Mars

Die Mars Society der Niederlande läd zu einer Sommeronlinekonferenz zum Thema Frohes und Gesundes Leben auf dem Mars ein.
Für die Teilnahme ist nur eine Anmeldung per Email auf der Veranstaltungswebsite erforderlich:

Summer Conference Happy & Healthy Living on Mars

 

Schedule SommerkonferenzWeiterlesen …

Frohe Weihnachten 2020

Weihnachtgruß 2020

Die Mars Society Deutschland wünscht allen ihren Mitgliedern und Freunden Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2020!

Merry Christmas and a happy New Year 2020 to all members and friends of the Mars Society Germany!

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Ariane 6 – Europas Antwort auf Space X und Co. ?

So titelte die renommierte FLUGREVUE. Ein Fragezeichen hinter diesem Titel ist angebracht. Gerade erst ist der Erststart der Ariane 6 auf Mitte 2022 verschoben worden, eine Verzögerung des Starttermins um fast 2 Jahre gegenüber der vorherigen Planung.

Es ist nicht vorstellbar, dass die Ariane 6 jemals die Startkosten der Falcon 9 erreichen kann -was das erklärte Ziel ist. ... Weiterlesen …

Unterstützung bei der Programmierung (LabView) der Bodenstation von MIRIAM-2 gesucht

Für den Weltraumtest von MIRIAM-2 2021 sucht das MIRIAM-2 Team zwei LabView-Programmierer zum Programmieren der Bodenstation. Das Bild zeigt die MIRIAM-1 Bodenstation während der Missionsvorbereitung in Kiruna in Nordschweden während der Startkampagne.

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NASA Perseverence Mars Rover wird mit Röntgengerät auf Fossiliensuche gehen

NASA Perseverances PIXL bei der Arbeit auf dem Mars (Illustration)
NASA Perseverances PIXL bei der Arbeit auf dem Mars (Illustration), Quelle: NASA/JPL-Caltech

Quelle: NASA's New Mars Rover Will Use X-Rays to Hunt Fossils

NASAs Mars 2020 Perseverance Rover hat einen anspruchsvollen Weg vor sich: Nachdem er die beschwerliche Eintritts-, Abstiegs- und Landephase der Mission am 18. Februar 2021 durchlaufen hat, wird er mit der Suche nach Spuren mikroskopischen Lebens aus... Weiterlesen …

Gab oder Gibt es Leben auf dem Mars?

APOLLO 1969-zum Mars 2038?

Gibt es Leben im Weltall außer auf der Erde?

Fragen, die Astronomen und Wissenschaftler seit langem beschäftigen sind:

Sind wir im Weltall alleine? Gibt es Leben noch anderswo im Weltall?

Gab oder gibt es Leben auf dem uns so verwandten Mars?

Bisher hat es der Mensch bis zum Mond geschafft mit der APOLLO Mission 1969-75 (Foto: US Astronaut mit US Flagge auf dem Mond)

Auf der Erde ist erstes Leben wahrscheinlich in Form von Mikroben oder Ei... Weiterlesen …

Marsbesiedlung-realistisch oder Science Fiction?

Marskolonie nach Elon Musk

In einem früheren Beitrag stellten wir den Plan von Elon Musk (Space X) für eine Besiedelung des Mars vor. Wie realistisch sind diese Pläne?

Hierzu muss eine Reihe von Fragen beantwortet werden, die für deren Realisierung ausschlaggebend sind: Technische Realisierbarkeit? Nutzen? Finanzierung?

Die von Musk entworfene Siedlung soll alle Elementen enthalten, die ein von der Versor... Weiterlesen …

MIRIAM2 Kaltgassystem wurde in Raketenspitze integriert

MIRIAM2 Kaltgassystem in Raketenspitze Bild: N. Kübler
MIRIAM2 Kaltgassystem in Raketenspitze Bild: N. Kübler

 Im Herbst 2018 wurden in den Werkstätten des DLR Lampoldshausen die Rohre für das Kaltgassystem von MIRIAM2 gebogen. Dazu brachte der MIRIAM2 Konstrukteur Nicolay Kübler die Bauteile, Fittinge und ungebogene Rohre von München nach Lampoldshausen bei Heilbronn zu Friedolin Strauß, der dort im Bereich Triebwerkstechnik, Thermodynamik und Strömungslehre promoviert. Nicht dabei waren die Raketenspitze (Ogivemantel) und der darauffolgende Düsenring (Thrusterring) in den alles integrie... Weiterlesen …