Deutsche Wissenschaftlerin in engerer Auswahl für einjährige Mars Simulations Mission in der Arktis
Die Mars Society plant eine einjährige Mars Simulations Mission auf ihrer Station FMARS auf Devon Islands in der Arktis nahe dem Polarkreis (siehe auch hier), an der möglicherweise auch ein deutsche Wissenschaftlerin teilnehmen wird. Auf FMARS sollen unter marsähnlichen Lebens-, Wohn- und Umgebungsbedingungen ein Jahr lang das tägliche Leben und wissenschaftliche Tätigkeiten simuliert werden, wie sie auch später auf dem Mars zu erwarten sind.
In der engeren Auswahl zu dieser Mission befindet sich auch die deutsche Wissenschaflerin Dr. Christiane Heinicke. Sie wurde für die erste von drei Missionen zur Vorbereitung der FMARS Mission auf der Mars Simulations Station MDRS der Mars Society ausgewählt, der MDRS Mission 142. Auch während dieser nur etwa zweiwöchigen Mission wird unter marsähnlichen Bedingungen gearbeitet, diesmal allerdings in der Wüste von Utah. Ziel ist es dabei, eine Auswahl der am besten für die spätere FMARS Mission geeigneten Kandidaten heraus zu finden.
Ein wesentliches Ziel der Mars Simulations Missionen ist es, wissenschaftliche Forschung und technische Arbeiten im Freien mit Raumanzügen auszuführen unter Arbeits-, Versorgungs- und Kommunikationsbedingungen, wie sie auf dem Mars existieren werden. Dabei werden wichtige Erkenntnisse über Art und Umfang der unter diesen Bedingungen möglichen Arbeiten und über die Arbeitsbelastung gewonnen. Die beengten Wohn- und Lebensumständer ergeben darüber hinaus Erkenntnisse bezüglich des Zusammenlebens einer kleinen Mannschaft auf engem Raum über längere Zeiträume.
Hier der Abschlussbericht (final report) zu der MDRS Mission 142,an der Christiane Heinicke als verantwortlicher „Bordingenieur“ (crew engineer und executive officer) teilnahm.
Christiane Heinicke, die ihren Doktorgrad an der Universität Ilmenau erworben und für ihre wissenschaftliche Arbeit einen Preis gewonnen hat, ist nicht einmal 30 Jahre alt, hat mehrere Jahre ihrer Ausbildung am MIT in den USA, in Uppsala und in Zürich verbracht und interessiert sich nach eigener Aussage neben ihrer Wissenschaft besonders für die FMARS Mission Wissenschaft besonders für die FMARS Mission.
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